Werkstofftechnik

Wir untersuchen Materialien mithilfe digitaler, experimenteller und rechnergestützter Ansätze. Diese werden auf eine Vielzahl technologisch relevanter Materialien angewendet, um die Beziehungen zwischen Prozess, Struktur und Eigenschaften zu erforschen. Wir tun dies für wissenschaftlich spannende Materialien wie biomineralisierte Gewebe und für technologisch hochrelevante metallische Werkstoffe, insbesondere Leichtmetalle wie Aluminium, Magnesium und Titan sowie FE-basierte Werkstoffe und deren Legierungen.
Methodisch (sowohl experimentell als auch rechnerisch) konzentrieren wir uns auf die Materialfestigkeit unter einer Reihe von Belastungsbedingungen – darunter statische (Kriechen), quasistatische (Zug- und Druckbelastung), zyklische (Ermüdung) und dynamische (Schlagprüfung). Wir untersuchen auch das Dämpfungsverhalten in weichmagnetischen Werkstoffen, die langfristige Dimensionsstabilität und die Kornverfeinerung in Gusslegierungen. Darüber hinaus arbeiten wir an der Optimierung der Ermüdungsbeständigkeit durch mechanische Oberflächenbehandlungen wie Kugelstrahlen und Walzglätten und untersuchen das elektrochemische Korrosionsverhalten von metallischen Werkstoffen. Wir wenden unsere gesamte Palette an Analysetechniken – einschließlich Raster- und Transmissionselektronenmikroskopie – auf praktische Fehleranalysen an. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse entwickeln wir maßgeschneiderte Empfehlungen für spezifische Anwendungen in der Praxis.